Mittwoch, 9. September 2009

Koh Samet Spaß haben und sich wohl fühlen

Die Zeiten sind ernst, doch werden sich die Thais das Leben durch politische, wirtschaftliche oder soziale Probleme letztendlich nicht verleiden lassen. Das zeigt sich stets besonders eindrucksvoll auf Koh Samet, das als Bangkoks traditionelle Hausinsel fungiert. Für westliche Urlauber hingegen präsentiert sich das T-förmige Eiland aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zur Hauptstadt bzw. dem Suvarnabhumi-Airport als ideales Ziel, um die ersten unbeschwerten Badefreuden des Thailand-Urlaubs zu genießen, oder die letzten tropischen Sonnenstrahlen vor dem Rückflug einzufangen.

Die schönsten Seiten von Koh Samet

Paradiesische Sandstrände, viele neue Resorts und endlose Schlemmerfreuden


Hier finden Sie Reiseangebote nach Koh Samet und anderen Thailändischen Inseln

Die letzten unbekannten Inseln Thailands schicken sich an, einen Reisekatalog nach dem anderen zu erobern… Doch um das einst von Travellern entdeckte Badeziel Koh Samet ist es still geworden. Das steht im Gegensatz zur Realität: Nachdem einige der seit Jahren beklagten Probleme eingedämmt werden konnten und neue, behagliche Strandresorts entstanden sind, präsentiert sich das T-förmige Eiland - Hausinsel der nur 200 Kilometer entfernten Hauptstadt Bangkok sowie der nahe gelegenen Urlaubermetropole Pattaya- in einem neuen Gewand.

Obwohl Koh Samet (auch: Samed) eher von dichter Gestrüppvegetation als spektakulärem Regenwald überzogen ist und hier keinerlei Wasserfälle rauschen, vermag es die Besucher als reizvolles Sonnen-, Strand- und Schlemmerparadies zu erfreuen. Denn hier locken herrliche, von dichtem Grün aus Palmen und Kasuarinen gesäumte Badebuchten mit dem angeblich weißesten Sand des Königreichs, meist glasklare Meeresfluten, ganzjährige Wassertemperaturen um die 30 Grad und sogar in den Monaten der Monsunzeit verblüffend wenig Niederschlag.



Wie man herrlich schlemmen kann


Die größten Schlemmerfreuden Koh Samets liegen im Genuss von fangfrischen Meeresfrüchten, die natürlich besonders gut in der Atmosphäre von Strand-Restaurants munden - wobei die Servicekräfte zuweilen etwas träge wirken. Am Hat Sai Kaew Beach beginnt die Vorbereitung auf die Strand-Bufetts bereits gegen 15 Uhr mit dem Ausbreiten von Bastmatten und gemütlichen Bodenkissen. Besonders üppig, frisch und günstig ist das Seafood-Angebot der benachbarten Restaurants Kid & Food und Ploy Talay, die mit Preisaufklebern versehenen Tellergerichten locken. Zu deftigen Grillspießen (50-80 Baht), einer Portion leckerer Jakobsmuscheln (100 Baht), einem halben Kilogramm Krebse (250 Baht) oder einem gegrillten Fisch (200-300 Baht) mundet vor allem gebratener Reis (50 Baht). Unter den hohen Bäumen des Restaurants Jep`s indes kann man sich auf gemütlichem Bambus-Mobiliar mit westlichen Köstlichkeiten wie Tsatsiki (85 Baht), Mousaka (150 Baht), Enchiladas oder Chili Con Carne (je 195 Baht) verwöhnen lassen. Große und deftige Portionen erfreuen in der ebenfalls am Ao Pai Beach liegenden Samed Villa - wie z.B. Spaghetti Carbonara (120 Baht) oder Zürchergeschnetzeltes mit Pilzen, Rösti und Salat (180 Baht). Besondere Genüsse in gediegenem Umfeld verspricht das neue Restaurant Buzz am Ao Phrao Beach, das allein schon durch seine inselweit einzigartige, avantgardistische Architektur besticht. Die exzellenten Thai-Gerichte (150-200 Baht) sollten im Rahmen der fünfgängigen Menüs (400-700 Baht) genossen werden.


Spezial-Tipp

Mit einer kleinen Seilzugfähre zu erreichen ist das Stelzenhotel Unseensamedresort (Tel. 038-644164, www.unseensamedresort), das sich als weitläufige Holzplattform mit urgemütlichen Sitzecken und bunten Blumen vor der Nordküste Koh Samets findet. Die Glastische des illustren Restaurants bestechen nicht nur durch ihren direkten Blick in die Meeresfluten, sondern auch dadurch, dass die Gäste ihre Beine luftig über dem Wasser baumeln lassen müssen. Die Frische des Seafoods, das für Kilopreise zwischen 500 Baht und 1.000 Baht zubereitet wird, ist durch die schwimmenden Fischkäfige garantiert.

Bis auf die kleine Siedlung Ban Nadan ist die knapp sieben Kilometer lange, bis zu 125 Meter hohe Insel seit 1981 als Nationalpark (Eintritt 200 Baht) ausgewiesen. Doch konnten sich die Hotelbetreiber vor einigen Jahren in zähen Verhandlungen mit den Behörden überwiegend durchsetzen. Als Folge sind die meisten Hotels renoviert und durch neue, stilvolle Luxusresorts ergänzt worden. Obwohl einige Strände eng bebaut sind, fügen sich die meisten Anlagen erfreulich harmonisch in die ursprüngliche Natur ein. Und wer Ruhe sucht, kann noch immer idyllische Buchten mit nur einem einzigen Strandresort finden.

Die reichlich vorhandenen Mücken und streunende Hun- de können den Inselgenuss zuweilen etwas trüben. Und obwohl das Wasser weiterhin weitgehend mit Tankschiffen herbeigeschafft werden muss, mahnt kaum ein Hotel zum sparsamen Umgang oder bedächtigem Wäschewechsel. Erheblich verbessert haben sich jedoch die Müllentsorgung und die Transportmöglichkeiten. Über eine erweiterte Straße dringen die neuen, lindgrünen Inseltaxis nun sogar bis in den tiefen Südzipfel der Insel vor.


Die reizvollsten Badestrände


Die gesamte Ostküste besteht aus feinsandigen Badebuchten, die sich durch malerische Felsvorsprünge voneinander ab-grenzen. Sie sind – hier in Nord-Süd-Richtung beschrieben – durch einen Fußpfad verbunden, der im Hinterland von einer staubigen Naturstraße flankiert wird. Obwohl der einen Kilometer lange Hauptstrand Hat Sai Kaew (Diamond Beach) von westlichen Besuchern zuweilen wegen seiner Wochenend-Touristen aus Bangkok bzw. der dichten Infrastruktur aus Hotels, Restaurants, Geschäften und Liegestühlen verschmäht wird, empfiehlt er sich mit seinem schneeweißen Puderzucker-Sand als einer der schönsten Strände Thailands – zumal sich die meisten Bauten im flankierenden Grün verstecken. Die jungen Besucher aus der Hauptstadt verbreiten eine gesellige Beachparty-Stimmung, es gibt allerlei Sportmöglichkeiten und umfangreiche Serviceleistungen. Wer diese Vorzüge nutzen, aber ruhiger wohnen möchte, sollte sich in den südlich benachbarten, sehr viel kleineren, seichten Sandbuchten Ao Pai (Bamboo Bay) oder Ao Pudsa einquartieren.

Ruhiger als der Hauptstrand und der eigentlich ebenfalls sehr schöne, aber vorwiegend von Tagesausflüglern aus Pattaya und entsprechend viel Bootsverkehr geprägte Ao Wong Duan (Malibu Beach) ist der Ao Thian Beach (Candlelight Beach). Er präsentiert sich als eine mit Findlingen landschaftlich wunderschöne, fast einen Kilometer lange und sehr saubere Sandbucht. Als Geheimtipp kann die idyllische Mini-Bucht Ao Nuan die Travellerherzen höher schlagen lassen. Sie ist so klein, dass sie auf vielen Landkarten gar nicht erst eingezeichnet ist - und lockt mit einer entsprechend einsamen, naturnahen Idylle. Exklusives Strandleben bieten – ebenfalls jeweils nur von einem einzigen Resort flankiert – der stille Ao Wai Beach und der an der schmalsten Stelle der Insel im tiefen Süden gelegene, paradiesische Ao Kiew Beach. Gleich mit zwei Fünf-Sterne-Hotels als neuer Luxusstrand gilt der 250 Meter lange Ao Phrao Beach (auch Coconut Bay oder Paradise Beach), der zugleich auch der einzige an der gesamten Westküste ist. Er erfreut mit besonders schönem Sand, stattlichen Mangrovenbäumen und spektakulären Sonnenuntergängen.


Dieser Artikel wurde von

Volker Klinkmüller verfast und ich habe diesen Artikel in der online Zeitung der Farang gefunden.

lessen Sie mehr über Koh Samet hier gehts zum Orginal Artikel

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